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   BGH, 26.10.1972 - VII ZR 44/71   

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https://dejure.org/1972,1794
BGH, 26.10.1972 - VII ZR 44/71 (https://dejure.org/1972,1794)
BGH, Entscheidung vom 26.10.1972 - VII ZR 44/71 (https://dejure.org/1972,1794)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 1972 - VII ZR 44/71 (https://dejure.org/1972,1794)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Feststellung des Schiedsgutachters - Vorliegen von Störungen beim Transport des Vergütungsmaterials - Voraussetzungen für eine Mangelfreiheit der Werkleistung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schiedsgutachten: Offenbare Unrichtigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1973, 210
  • DB 1973, 129
  • BauR 1973, 60
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 22.04.1965 - VII ZR 15/65

    Haftung des Schiedsgutachters

    Auszug aus BGH, 26.10.1972 - VII ZR 44/71
    Auf Schiedsgutachten der hier vorliegenden Art sind die §§ 317 ff BGB mit der Maßgabe entsprechend anzuwenden, daß das Gutachten nach § 319 Abs. 1 BGB unverbindlich ist, wenn es offenbar unrichtig ist (BGHZ 43, 374, 376 [BGH 22.04.1965 - VII ZR 15/65]; BGH NJW 1965, 150; LM § 317 BGB Nr. 7; BB 1968, 316).
  • RG, 23.05.1919 - II 22/19

    1. Unterschied zwischen Beweisvertrag, Schiedsrichtervertrag und

    Auszug aus BGH, 26.10.1972 - VII ZR 44/71
    Anfernfalls würde der mit der Bestellung eines Schiedsgutachters von den Parteien verfolgte Zweck in Frage gestellt, ein möglicherweise langwieriges und kostspieliges Prozeßverfahren zu vermeiden (vgl. etwa BGH NJW 1957, 1834 mit Anmerkung Fischer LM § 319 BGB Nr. 7; RGZ 96, 57, 61).
  • BGH, 14.10.1958 - VIII ZR 118/57
    Auszug aus BGH, 26.10.1972 - VII ZR 44/71
    Offenbar unbillig oder unrichtig ist eine Leistungsbestimmung, wenn sich der Fehler dem sachkundigen und unbefangenen Beobachter - wenn auch möglicherweise erst nach eingehender Prüfung - aufdrängt (BGH VersR 1963, 390; BB 1968, 316; vgl. auch NJW 1958, 2067; LM § 317 BGB Nr. 8; Betrieb 1970, 827).
  • BGH, 21.10.1964 - VIII ZR 64/63
    Auszug aus BGH, 26.10.1972 - VII ZR 44/71
    Auf Schiedsgutachten der hier vorliegenden Art sind die §§ 317 ff BGB mit der Maßgabe entsprechend anzuwenden, daß das Gutachten nach § 319 Abs. 1 BGB unverbindlich ist, wenn es offenbar unrichtig ist (BGHZ 43, 374, 376 [BGH 22.04.1965 - VII ZR 15/65]; BGH NJW 1965, 150; LM § 317 BGB Nr. 7; BB 1968, 316).
  • BGH, 21.01.1963 - II ZB 1/63

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand -

    Auszug aus BGH, 26.10.1972 - VII ZR 44/71
    Offenbar unbillig oder unrichtig ist eine Leistungsbestimmung, wenn sich der Fehler dem sachkundigen und unbefangenen Beobachter - wenn auch möglicherweise erst nach eingehender Prüfung - aufdrängt (BGH VersR 1963, 390; BB 1968, 316; vgl. auch NJW 1958, 2067; LM § 317 BGB Nr. 8; Betrieb 1970, 827).
  • BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 244/84

    Abgrenzung einer mangelhaften von einer Falschlieferung bei Ankauf von Waren

    In einer solchen Vertragsregelung kann die Vereinbarung eines auf die Feststellung bestimmter Tatsachen gerichteten Schiedsgutachtens liegen (Senatsurteil vom 19. Februar 1957 - VIII ZR 38/56 = LM BGB § 317 Nr. 7; BGH Urteile vom 26. Oktober 1972 - VII ZR 44/71 = LM BGB § 319 Nr. 13 und vom 9. Juni 1983 - IX ZR 41/82 = NJW 1983, 2244).
  • BGH, 19.12.1975 - IV ZR 107/73

    Auslegung eines gerichtlichen Vergleichs - Ein Schiedsgutachtervertrag im

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß Schiedsgutachten im eigentlichen Sinne in entsprechender Anwendung der §§ 317, 319 BGB von den Gerichten daraufhin überprüft werden müssen, ob sie offenbar unrichtig sind (RG a.a.O.; BGHZ 43, 374, 376; BGH LM Nr. 7 zu § 317 BGB; BGH LM Nr. 10 zu § 319 BGB - NJW 1965, 150 = MDR 1965, 36 = BB 1964, 1359; LM Nr. 13 zu § 319 BGB = MDR 1973, 210 = BB 1973, 65).

    Das Berufungsgericht hat zutreffend erkannt, daß eine offenbare Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens dann vorliegt, wenn sich die Fehlerhaftigkeit des Gutachtens dem sachkundigen und unbefangenen Beobachter - wenn auch möglicherweise erst nach eingehender Prüfung - aufdrängt (vgl. BGH LM Nr. 13 zu § 319 BGB = MDR 1973, 210 = BB 1973, 65 m.w.N.; Gelhaar DB 1968, 743).

  • BGH, 20.11.1975 - III ZR 112/73

    Voraussetzungen ergänzender Vertragsauslegung

    Offenbar unrichtig ist ein Schiedsgutachten, wenn sich der Fehler dem sachkundigen und unbefangenen Beobachter - wenn auch möglicherweise erst nach eingehender Prüfung - aufdrängt (vgl. BGH MDR 1973, 210 = LM § 319 BGB Nr. 13).
  • OLG Hamburg, 25.11.2020 - 8 U 18/20

    Funktionalität nicht spürbar beeinträchtigt: Mangelbeseitigung unverhältnismäßig!

    Eine in einem Gutachten enthaltene Leistungsbestimmung erfüllt die Voraussetzungen der offenbaren Unrichtigkeit nur dann, wenn sich der Fehler dem sachkundigen und unbefangenen Betrachter (nicht dem Gericht), wenn auch möglicherweise erst nach eingehender Prüfung, aufdrängt (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1972 - VII ZR 44/71 -, Urteil vom 16. November 1987 - II ZR 111/87 -, Urteil vom 21. April 1993 - XII ZR 126/91 -).
  • BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 262/84

    Schadensersatzansprüche wegen Nichterfüllung von Kaufverträgen - Zivilrechtliche

    In einer solchen Vertragsregelung kann die Vereinbarung eines auf die Feststellung bestimmter Tatsachen gerichteten Schiedsgutachtens liegen (Senatsurteil vom 19. Februar 1957 - VIII ZR 38/56 = LM BGB § 317 Nr. 7; BGH Urteile vom 26. Oktober 1972 - VII ZR 44/71 - LM BGB § 319 Nr. 13 und vom 9. Juni 1983 - IX ZR 41/82 = NJW 1983, 2244).
  • BGH, 01.12.1975 - II ZR 122/74

    Richtigkeit eines Geschäftsbeschlusses - Meinungsverschiedenheiten im

    Bei der Entscheidung über diese Frage ist wiederum die Feststellung des Berufungsgerichts zugrunde zu legen, daß der Schiedsgutachter auch zur Beurteilung der Jahresbilanz der Go. KG befugt war, nicht nach billigem Ermessen, sondern nach der tatsächlichen Sach- und Rechtslage zu entscheiden hatte und demgemäß § 319 Abs. 1 BGB entsprechend anzuwenden ist; das Schiedsgutachten ist daher nicht darauf zu überprüfen, ob die getroffenen Feststellungen offenbar unbillig sind, sondern nur darauf, ob eine offenbare Unrichtigkeit vorliegt (vgl. zum zuletzt angeführten Punkt BGH, Urt. v. 26.10.72 - VII ZR 44/71, LM BGB § 319 Nr. 13 m.w.N.).
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